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Eine Poetik der Ambivalenz? Irène Némirovsky und das Judentum

Vortrag von Dr. Martina Stemberger, Wien

28. April  2016


Hörsaal VII - 20.00 Uhr s.t.
Universität Bonn


Irène Némirovsky, französische Schriftstellerin russisch-jüdischer Herkunft, wurde 1929 mit ihrem ersten Roman David Golder schlagartig berühmt. In den dreissiger Jahren des 20. Jahrhunderts war Némirovsky - zunächst als "exotisches Wunderkind", bald aber als ernst genommene Autorin - überaus populär. Ihre Romane erreichten hohe Auflagen; die Autorin selbst war mit vielen ihrer heute ungleich bekannteren literarischen Zeitgenossen befreundet und wurde von ihnen hoch geschätzt. Im Juli 1942 wurde Irène Némirovsky nach Auschwitz deportiert. Némirovsky hinterlässt ein umfangreiches literarisches Erbe, das erst in den letzten Jahren allmählich wiederentdeckt wird.

Veranstalter: Kath. Bildungswerk, Ev. Forum, GCJZ,  Universität Bonn), Sem. für Religionspädagogik und Sem. für Liturgiewissenschaft der Kath.-Theol. Fakultät